Die Jazz Session, die einmal im Monat und bei freiem Eintritt Zuhörer und Musiker gleichermaßen einlädt zu spontanem Musikmachen auf der Bühne im Café Löwenherz. Eine Rhythmusgruppe zusammen mit dem Saxophonisten und Moderator Paolo Fornara eröffnet den Abend und alles andere wird sich weisen. Aber immer ist es ein Konzert, das es so und mit diesen Formationen nur einmal geben wird, wenn nämlich Musiker aus der Rhein-Main-Szene an diesem Abend unverabredet zusammenkommen und notierten und improvisierten Jazz machen.
Kulturcafé (KuKaff), Johann-Joachim-Becher-Weg, Mainz, Deutschland
Kulturcafé (KuKaff), Johann-Joachim-Becher-Weg, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/session-project-brandy/
Modern Jazz
PROJECT BRANDY ist bunt. – Stücke von RUDDER, Robert Glasper, Erimaj, wie auch Standards und eigene Melodien geben den Boden für die vier Musiker, welche hier aufeinandertreffen. Harte Rhythmen, erdiger Bass, schillernde Effekte fließen zusammen und verschmelzen zu einem wilden Tanz, welcher sprüht und berührt. Es gibt genau einen Punkt, wo der Sound sich trifft und erklärt, warum diese Menschen zusammen auf der Bühne stehen. sax // max härtel git // dawie bosch bass // franzi aller drums // max lüttich
Wie verbindet man zeitgenössisch-europäischen Jazz mit deutschen Texten, brasilianischem Samba und westafrikanischer Rhythmik? Fräulein Pugh schafft es! Vocal Jazz – deutsch gesungen. Weil erfrischende Akkordstrukturen auf Ohrwürmer treffen, die sich längst verpuppt haben und sich zu Neuem metamorphosieren. Die jungen, in der Rhein-Mainzer Jazz-Szene bekannten Musiker spielen energiegeladene Musik, sauber und modern eingekleidet, nicht corsagenhaft eingeengt, sondern mit Raum für Konversation. Geschichten werden in Harmonien gebettet – egal, ob erzählt oder gesungen – und auch mal nur von Stille umhüllt. Fräulein Pugh hinterlässt Spuren – Anhörensehen kommen und sich ein Bild zusammenerleben!
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, Rüsselsheim am Main, Deutschland
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, Rüsselsheim am Main, Deutschland
http://jazztheke.de/event/lebenslinien-10/
Oliver Leicht Komposition & Präsentation | Inge Besgen Konzept
die Konzertreihe »Lebenslinien« der rüsselsheimer Künstlerin Inge Besgen geht in das zehnte Jahr. Die widmungskompositionen werden 2016 von oliver Leicht
geschaffen und im rahmen seines anlässlich der Konzert-reihe gegründeten, sowohl personell als auch musikalisch offenen Konzepts »LineaL« aufgeführt. Holzblasinstrumente, Elektronik, Komposition, Improvisation und stilistische vielfalt sind dabei die Grundelemente des Projekts.
www.inge-besgen.de
Spielort theater rüsselsheim, Am treff 7, Hinterbühne, rüsselsheim am Main | Eintritt vvK 12 Euro, AK 14 Euro | Veranstalter Inge Besgen
das Jahreskonzert der NoNoise Big Band ist schon gute tradition im Jazzcafé-Programm. Die seit 2005 an der Musikschule Langen gegründete Big Band „NoNoise“ steht
unter der Leitung des Posaunisten Bernd Sallwey. Hier treffen sich erfahrene Musikerinnen und Musiker und junge talente regelmäßig um gemeinsam zu musizieren und improvisieren. Mit der Zusammensetzung der Band-Mitglieder ist ein großer wunsch der Musikschule erfüllt, nämlich ambitionierte Jazz-Musikerinnen und -Musiker, Musikstudierenden und den fortgeschrittenen musikalischen Nachwuchs der Musikschule in einer Jazz-Formation zu vereinen. Das repertoire geht vom klassischen „Basie“-Swing über Bob Mintzer-Arrangements zu funkigen Stücken von Marcus Miller oder „tower of Power“.
Spielort Kulturzentrum das rind, Mainstr. 11, rüsselsheim am Main | Eintritt frei – Spende bei Austritt erwünscht | Einlass 19:30 Uhr | Veranstalter Kulturzentum „das rind“ e. v.
Schimmernde Klänge, Flächen verschwimmen, treffen sich, verdichten, werden zu einer Melodie. Musik entsteht bei IMA KYO im Hier und Jetzt. Übersetzt aus dem Japanischen bedeutet IMA KYO so viel wie „Jetzt und Heute“. Und so fühlt sich die Musik des Quartetts um die Sängerin Maria Kaulbarsch an. Ihre deutschsprachigen Texte nutzt Maria dazu, um alles, was sie und ihre Umwelt bewegt, künstlerisch gefiltert in Worte zu verpacken. Klavier, Kontrabass und Schlagzeug rollen mit Hingabe einen Klangteppich für die vielen kleinen Geschichten der Sängerin aus. Elemente des Modern Jazz fließen mit Pop und zarten, elektronischen Soundspielereien ineinander.Improvisation und Komposition vollführen dabei stets einen eng umschlungenen Tanz. Musik die sich ganz dem Moment verpflichtet und doch dem Gedanken nachhängt.
Der Kölner Saxofonist Denis Gäbel eröffnet den ersten Termin der Wintersaison der „Tonkult jammt“ ESG-Session und kollaboriert dafür mit hervorragenden Mainzer Jazzmusikern. Gespielt wird eine Auswahl feinster Standards. Nach der Eröffnung ist Open End Session.
In der 20. Ausgabe der beliebten „Treffpunkt Jazz“- Reihe ist ein hinreißender Künstler zu Gast: Der 83-jährige Müncher Jazzsänger Willi Johanns gilt sein den 60er-Jahren als „Mr. Bebop“. Sein Charme ist umwerfend und seine Künste im Bereich des jazztypischen Scatgesangs sind legendär. Stark beeinflusst vom Stil der amerikanischen Trompetengiganten Dizzy Gillespie folgte der studierte Grafiker dem Ruf des Jazz in die ganze Welt, lebte lange Zeit in New York um seiner Musik möglichst nahe zu sein und teilte mit unzähligen Größen des internationalen Jazz die Bühne. Unter der Leitung von Albert Mangelsdorff bereiste er als Sänger der 12-köpfigen „German Allstars“ in den 70er Jahren Südamerika und Asien. 1985 gründete er mit dem legendären Trompeter Dusko Goykowich die Band „Bebop City“. Er ließ sich dabei von seiner brennenden Leidenschaft für den Scatgesang leiten, den er mit eleganter Phrasierung, Virtuosität, starken Meldodien und einen Schuß Humor zu singen versteht. Im Frankfurter Hof wird er mit einer großartigen Mainzer Band auftreten und seine fantastischen Vokalkünste vorführen – und im Gespräch mit Alexander Gelhausen wird er seine Kunst erläutern und das Publikum an einigen Erlebnissen seines spannenden Jazzlebens teilhaben lassen. Bei der anschließenden Jamsession wird sich zeigen: Die Tradition des Scatgesangs lebt! Freunde des traditionellen Vokaljazz dürfen diesen einmaligen Abend nicht verpassen.
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, Rüsselsheim am Main, Deutschland
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, Rüsselsheim am Main, Deutschland
http://jazztheke.de/event/erik-truffaz-quartet/
Erik Truffaz trompete | Marcello Giuliani Bass |
Arthur Hnatek Schlagzeug | Benoit Corboz Keyboards
jede neue CD des franco-helvetischen trompeters Erik truffaz ist eine neue Erfahrung. Stets er ndet er sich neu, stets widmet er sich bislang unerforschten musikalischen wegen. Sein aktuelles Quartett kümmert sich um die Musik westafrikas, wie sie sich in den Kompositionen der malischen Sängerin rokia traoré niederschlägt. „Doni Doni“ ist das jüngs- te Album überschrieben, was in der Landessprache Bambara so viel wie „Schritt für Schritt“ bedeutet.
Für truffaz mag dies ein Motto sein, das seinem bisherigen Schaffen insgesamt vorangestellt sein könnte. Ging ihm anfangs noch der ruf eines Miles-Davis-Epigonen voraus, so hat er sich längst vom rock-Jazz des großen vorbildes freigeschwommen.
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Ähnlich wie sein norwegischer Kollege Nils Petter Molvaer hat er es mittlerweile geschafft, eine ganz eigene Klang- und Formensprache zu formulieren. Dabei spielen folkloristische Einsprengsel ebenso eine rolle wie brachiale rockmusikalische Überfälle. truffaz hat eine äußerst ryhthmusbetonte, vielgestal- tige Musik entwickelt, die sofort als die seine zu entschlüsseln ist. Den Alben des 56-Jährigen gelingt das Kunststück, immer wieder neue wege zu gehen, aber gleichzeitig eine unverwechsel- bare Identität zu transportieren. Sein Interesse galt Hip-Hop, elektronischer Musik, Jazz-rock – stets mit blendenden Ergebnissen. Erik truffaz gehört zu den großen Einzelgängern im europäischen Jazz. Im Nachbarland Frankreich genießt er längst einen geradezu legendären ruf.
www.eriktruffaz.com
Spielort theater rüsselsheim, Hinterbühne, Am treff 7, 65428 rüsselsheim am Main (Einlass über „Bühneneingang“, Johann-Sebastian-Bach-Straße) | Eintritt vvK 25 Euro, AK 30 Euro | Veranstalter Kultur 123 Stadt rüsselsheim, Kultur & theater
Die Mainzer Sängerin stellt hier mit ihrer Band das Programm ihres Abschlusskonzertes vor. Darunter befinden sich sowohl Jazzstandards wie „Moonlight In Vermont“ und „It Might As Well Be Spring“ in neuem Gewand als auch eigene Kompositionen und Interpretationen von modern R’n’B und Pop-Stücken von Künstlern wie Brandy und co. Amelie Krüger – Gesang Jan-Felix May – piano, rhodes Daniel Oster – electric bass Pit Marquardt – drums
Max Clouth verbindet die klassische Jazzgitarre mit Elementen indischer Musik. Wo Jimi Hendrix und John McLaughlin als Paten winken, bewegt sich auch Max Clouth in seinem Quartett mit Fluggeschwindigkeit und scheinbar mühelos, wobei er nicht nur expressiv wilde Läufe, sondern auch sanftere Zwischentöne anschlägt. Exotische Perkussion, Sitarklänge, ein spielerischer Fusion-Sound – immer reflektieren die Stücke, mehr oder weniger direkt, die Ästhetik des indischen Subkontinents. Beispielsweise adaptiert Clouth verwischte Töne der Sitar auf der Gitarre und baut solche typischen Klänge in seinen musikalischen West-Ost-Transfer ein, ganz ohne Weltmusik-Klischees.
Andreas Lammel Klavier | Florian Lauer Schlagzeug | René Bornstein Kontrabass
das trio von Andreas Lammel, Florian Lauer und rené Bornstein (kennt das Jazzcafé Publikum von der Band „tann“) basiert auf Aufmerksamkeit, Präzision, Empathie. Die Musiker lassen viel
raum, um Motive zu erforschen, Stimmungen knospen zu lassen, mit texturen zu experimentieren. Sie arbeiten mit langen Gestaltungsbögen und Steigerungsmustern, mit harmonisch vieldeutigen Zusammenhängen, die sich erst aus der Situation heraus ergeben und zuweilen an andere orte führen, als man zunächst annehmen könnte. Sie bleiben damit im rahmen des formalen Spielens und genießen zugleich eine Freiheit, die innerhalb der Grenzen alles offen lässt. Das macht den reiz der „Novemberlieder“ aus. Sie sind Höranstöße, weisen an vielen Stellen über die Ausgangsidee Klang gewordener Herbst- Impressionen hinaus, verlieren sich aber nicht in der vielfalt der Möglichkeiten. Sie stellen ein trio vor, das ganz bei sich ist.
Spielort Kulturzentrum das rind, Mainstr. 11, rüsselsheim am Main | Eintritt frei – Spende bei Austritt erwünscht | Einlass 19:30 Uhr | Veranstalter Kulturzentum „das rind“ e.v.
Mamood sind eine siebenköpfige Band aus Essen und Köln. In ihren Songs vereinen sie eine überzeugende Mischung aus modernem Neo Soul mit klassischen Jazz und Pop Elementen – Interessante Grooves, warme Klänge und frische Improvisation mit vintage Charakter, getreu dem Motto: My mood? / Very soulful singin’, shaky grounds / in warm vintage vibrations / with scratched screaming sounds / cool down to bouncin‘ heartbeat
Kulturcafé (KuKaff), Johann-Joachim-Becher-Weg, Mainz, Deutschland
Kulturcafé (KuKaff), Johann-Joachim-Becher-Weg, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/allernarishering-trio/
Modern Jazz
Drei Menschen treffen zusammen, mit dem was da ist – Charakter, Mischung aus Sensibilität und Robustheit, Farben, durchdrängt an Emotionen, vermischte Kulturen, Sound. Das Programm besteht aus Modernen Stücken, Eigenkompositionen und Arrangements. PIANO // NICO HERING BASS // FRANZISKA ALLER DRUMS // STEVE NARIS NANDA
Mediha Rustempasic Gesang | Matthias Vogt Piano | Jan Stürmer Gitarre | Oliver Leicht Saxophon, Klarinette, Flöte, Fx | Andreas Manns Bass | Volker Schmidt Schlagzeug | Heiko Himmighoffen Percussion
Seit Ihrem gleichnamigen Debüt Album aus dem Jahr 2002 hat sich [re:jazz] mit fünf Studioalben eine exzellente reputation erworben. Die Band um den aus rüsselsheim stammenden Pianis- ten, Produzenten und Arrangeur Matthias vogt kollaborierte mit hochkarätigen Gästen wie viktoria tolstoy, Nils Petter Molvaer, till Brönner, Erik truffaz, N‘Dea Davenport oder Lisa Bassenge.
Ihr zweites Album „Point of view“, veröffentlicht in 2004, wurde von der Kritik gefeiert und mit einer erfolgreichen Clubtour, so- wie Einladungen zu bekannten Festivals wie „traumzeit“, „City Jazz Nights“, „Leverkusener Jazztage“, „Balaton Sound Festival“ oder auch dem „Jazzfest vienna“ belohnt. In Japan entstand das Live-Album der Band: „Live At Motion Blue Yokohama“. Ihr jüngstes Album „Kaleidoscope“ erschien 2012 und wurde von Axel reinemer (Jazzanova) in Berlin produziert. Aus ihrem einstigen Dogma – akustische Jazzversionen elektronischer originale – entwickelte die Band einen ureigenen Sound, quasi eine eigene Marke.
Das Konzert am 17. November wird einen Einschnitt markieren, denn Saxophonist oliver Leicht, der in rüsselsheim einst mit vogt die Schulbank drückte und gemeinsam mit ihm in der IKS Big Band musizierte, wird danach leider die Band auf eigenen wunsch verlassen. [re:jazz] akzeptiert seine Entscheidung, möchte aber in Form eines Abschiedskonzertes der gemeinsamen Jahre gedenken. Und wo ginge das besser als da, wo es alles gemeinsam angefangen hat?
www.rejazz.de
Spielort theater rüsselsheim, Hinterbühne, Am treff 7, 65428 rüsselsheim am Main (Einlass über „Bühneneingang“, Johann-Sebastian-Bach-Straße) | Eintritt vvK 17 Euro, AK 19 Euro | Veranstalter Kultur 123 Stadt rüsselsheim, Kultur & theater
Tobias Hoffmann – Electric Guitar Benjamin Schaefer – Keyboard Lukas Kranzelbinder – Electric Bass Max Andrzejewski – Drums
Vier junge erfolgreiche Jazz-Musiker widmen sich der 60s Surf-Musik. Drei davon bildeten schon zuvor das Trio Expressway Sketches, und alle vier haben mit ihren eigenen Bands für mächtig Aufsehen gesorgt – weltweite Tourneen, renommierte Preise, begeisterte Kritiken.
Die Expressway Sketches verbinden diese Tradition nun auf atemberaubende Weise mit ihren eigenen, frischen Vorstellungen von Jazz und Improvisation. Denn macht es wirklich einen Unterschied, ob man über einen Jazz-Standard oder einen Surf-Song improvisiert? Hier geht ́s ab! Die Stücke dieser wunderbaren Platte kleben im Gehörgang wie das Wachs auf Eurem Lieblings-Surfbrett. Rockt zu „One Eyed Jack“, flippt aus zum „Dreiteiler“, schwoft zu „The Last Dance“ – los geht ́s!
These guys LOVE SURF MUSIC. Und Ihr werdet sie auch lieben! official video
Grünen, Die Glorreichen Sieben, Ava Mendoza Mette Rasmussen Chris Corsano Trio
Grünen feat. Achim Kaufmann, Robert Landfermann, Christian Lillinger
Die Glorreichen Sieben feat. Kalle Kalima, Florian Götte, Alfred Vogel, Christian Lillinger
Ava Mendoza, Mette Rasmussen & Chris Corsano Trio
GRÜNEN Achim Kaufmann (piano) / Robert Landfermann (bass) / Christian Lillinger (drums)
Der Bassist Robert Landfermann veranstaltet seit einigen Jahren im Kölner Loft zusammen mit Christian Lillinger (dr, perc) die Konzertreihe „Nicht ohne Robert“. Traditionell laden die beiden dabei Gäste ein und improvisieren. Das Konzert mit Achim Kaufmann als Gast war die Geburtsstunde des Trios Grünen. Die musikalischen Themen werden zum Teil von Kaufmann komponiert, zum Teil wird frei improvisiert. Es entstehen merkwürdige, skurrile neue Sounds: präpariertes Klavier, Flüstertüte und gequetschter Bass. Polyrhythmische Mikrostrukturen tauchen auf und werden liebevoll zerlegt und neu zusammengesetzt, man trifft sich in unerwarteten Unisono-Gesten oder lässt sich von einem surrealistisch anmutenden Bop-Thema zu jazzig losgehenden Improvisationen verleiten. Christian Lillinger, der Drummer, wird auf dem AKUT-Festival gleich zweimal zu hören sein. Dies ist so gewollt.
DIE GLORREICHEN SIEBEN
Kalle Kalima (guitars) / Florian Götte (bass) / Alfred Vogel (drums, perc) / Christian Lillinger (drums, perc) Die Glorreichen Sieben sind eigentlich nur vier und covern Neil Young, hier nicht den soften Folksinger, sondern den Godfather of Grunge.
Die Musik ist ein bisschen Crazy Horse ohne Gesang, dafür aber mit viel dreckiger Gitarre. Bei Neil Young ist es immer die Frage: Bezieht man sich auf den Softrocker und Folkie von CSNY und die schon fast Kuschel-LP „Harvest“ oder liebt man den wilden Kerl an der E-Gitarre? Dies scheidet die Guten von den Bösen. Die bösen Sieben lösen das Problem glorreich, indem sie z. B. „Heart Of Gold“ hart und rau interpretieren. Kalle Kalima, der Gitarrist der Band, hat in Mainz schon einmal das Publikum mit seiner manchmal an Zappa erinnernden Band Johnny La Marama verzückt. Christian Lillinger, einer der beiden Drummer, wird auf dem AKUT-Festival gleich zweimal zu hören sein. Dies ist so gewollt.
AVA MENDOZA – METTE RASMUSSEN – CHRIS CORSANO TRIO
Ava Mendoza (guitar) / Mette Rasmussen (sax) / Chris Corsano (drums)
Frauen im Jazz – leider viel zu oft ignoriert! Umso erfreuter sind wir, dieses Jahr das Trio Mendoza/Rasmussen/Corsano als Weltpremiere präsentieren zu dürfen.
Ava Mendoza, den upArt-Fans aus zwei Konzerten in bleibender Erinnerung, ist eine virtuose Gitarristin, die man unbedingt kennen muss. Die in Brooklyn lebende Künstlerin, die auch komponiert und Musik für Tanz, Theater und Film schreibt, spielt schon ihr Leben lang Gitarre: Rock, Free Jazz, noisy Blues. Mit ihren vielseitigen musikalischen Statements wird die Liste derer, mit denen sie zusammen auftritt, immer länger: Fred Frith, Carla Bozulich, Rova Saxophone Quartet, John Dikeman, Jamaaladeen Tacuma, Shayna Dunkelman, John Zorn, um nur einige zu nennen. Im Sommer war sie mit den Violent Femmes unterwegs und im August ist das neue Album ihrer „Hauptband“ Unnatural Ways bei Tzadik erschienen.
Die Dänin Mette Rasmussen gilt derzeit wohl als radikalste Saxofonistin. Die letzten Jahre fast nur auf Tour rund um den Erdball hat sie den Kopf voller Ideen. Mit gekonnten Techniken lotet sie ihr Instrument aus, geht an den Rand klanglicher Möglichkeiten, wobei ihre Palette von narrativen Klängen bis hin zu expressiven Ausbrüchen reicht. Sie „bewegt sich in einem Feld, das sich abstecken lässt durch das Ekstatische von Albert Ayler, die Gewalt von Peter Brötzmann, den Abstraktionsgeist von Anthony Braxton und die Klangbesessenheit von Evan Parker“ (Gregor Dotzauer). Neben ihren Aufritten mit Fire! spielte sie u. a. mit Rudi Mahall, Axel Dörner und Alan Silva.
Der Schlagzeuger Cris Corsano gilt wohl als einer der Großen seiner Zunft. Als einer der Vorreiter der freien Improvisation und des Avant-Rock in den 90ern hat er eine percussive Sprache mit außerordentlicher Bandbreite entwickelt. Durch die Zusammenarbeit mit Paul Flaherty, Joe McPhee, Evan Parker, Sir Richard Bishop, Heather Leigh Murray, Jim O’Rourke, Björk, Ghédalia Tazartès, Merzbow und Jandek hat er sich zu einem konsequenten und charismatischer Virtuosen entwickelt; bei aller zügellosen Energie bleiben jedoch Feinsinn und Virtuosität nicht auf der Strecke.
Jazz Sa., , Frankfurter Hof Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreise: VVK 30,- / AK 35,- (Ermäßigung für Sozialausweisträger und Studenten 20,-) (Alle angegebenen Preise im Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr)
Haus der Jugend, Mitternachtsgasse, Mainz, Deutschland
Haus der Jugend, Mitternachtsgasse, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/jim-sengkuehnjentzen/
CD-release: „What’s left“ Maurice Kühn – Bass
Manuel Seng – Piano
Max Jentzen – Drums Drei bestens aufgelegte Musiker spielen was ihnen gefällt: Von Eigenkompositionen über Standards, Pop-Songs oder Filmmusik bis hin zu Klassik-Adaptionen – der Sound des Trios bleibt immer unverwechselbar. Handwerklich einwandfrei, ehrlich und unterhaltsam spielen die drei Freunde, dass es ihnen und dem Publikum gleichermaflen Freude bereitet. Keine Freejazz-Irrfahrten, kein Gedudel oder elitärer Esoterikkram sondern echte, handgemachte Musik! Jetzt wird der frisch erschienene Erstling des Trios „What’s left“ vorgestellt. https://soundcloud.com/mauricekuehn-2
Detlef Landeck und Nils Klein Musikalische Leitung
zehn Jahre spielt das marburgjazzorchestra nun in nahezu gleicher Besetzung zusammen. Alle zwei Jahre präsentiert die Band dabei ein neues Programm, von der Presse hoch gelobt – „konzertant dargebotene Klangfantasie mit orchestralem Anspruch“, schrieb das rüsselsheimer Echo vor einigen Jahren. Das repertoire der Band ist mittlerweile natürlich gewachsen und mit ihm die Lust, zum Jubiläum die Lieblingsstücke an einem Abend zu präsentieren. Herausgekommen ist dabei eine Auswahl von europäischem Bigband-Jazz der letzten fünfzehn Jahre. Musik, die ihre wurzeln im großen Sound amerikanischer Bigbands hat, der aber der Ein uss der europäischen Klassik und Kultiviertheit deutlich anzumerken ist.
Das marburgjazzorchestra, das Anfang des Jahres noch bei der Uraufführung des „Ernst-Neger-Komplexes“ die Grenzen zwischen „Humba tätera“ und kollektiver Free-Jazz-Improvisation ausgelotet hat („eine grandiose, höchst unterhaltsame Leistung der Big Band“; FAZ), freut sich dieses Jahr auf ganz besondere Gäste als Solistinnen und Solisten und am Dirigentenpult: Detlef Landeck und Niels Klein, beide geradezu überhäuft mit Aus- zeichnungen und Preisen. So gewann zuletzt Niels Klein 2015 den ECHo als bester Saxophonist/Holzbläser. Der Posaunist Detlef Landeck erhielt unter anderem den Hessischen Jazzpreis 2008.
www.marburg-jazzorchestra.de
Spielort Kulturzentrum das rind, Mainstr. 11, rüsselsheim am Main | Eintritt frei – Spende bei Austritt erwünscht | Einlass 19:30 Uhr | Veranstalter Kulturzentum „das rind“ e. v.
Wayne Krantz (guitar) Nate Wood (bass) Cliff Almond (drums) The music of Bob Dylan, Talking Heads, Prince, Sonic Youth, NIN & more TICKETS: € 19 / AK € 25 (falls noch tickets vorhanden) – nur Vorverkauf, keine Reservierung
Krantz arbeitete bei Bands und Musikern wie Steely Dan, Michael Brecker, Billy Cobham und anderen. Seit Anfang der 1990er Jahre nahm er unter eigenem Namen eine Reihe von Alben auf, beginnend mit Signals, das er Mitte 1990 mit Jim Beard, Leni Stern, Hiram Bullock, Anthony Jackson, Dennis Chambers und Don Alias für Enja einspielte. Die ersten weiteren Alben hat er im Trio mit dem Bassisten Lincoln Goines und dem Schlagzeuger Zach Danzinger aufgenommen, Greenwich Mean und Your Basic Live mit Tim Lefebvre und Keith Carlock. Er hat mehrere Tourneen durch Europa und Asien hinter sich, ist aber meist donnerstags abends in der New Yorker 55 Bar anzutreffen. In letzter Zeit war Wayne Krantz auf Tour und im Studio mit Chris Potter und bei den Aufnahmesessions für das Album Morph the Cat des Keyboarders und Sängers Donald Fagen beteiligt. Seit 2013 spielt Krantz mit Michael Landau und Jimmy Herring in der Band The Ringers. Stil, Sound und Equipment Die Musik von Wayne Krantz ist beeinflusst von Jazz und Rock. Er hat einen ganz eigenen Stil entwickelt, bei dem vor allem seine sehr rhythmische Spielweise und die häufige Nutzung von leeren Saiten auffällt. Krantz legt großen Wert auf improvisatorische Freiheit und musikalische Gruppendynamik. Er setzt oft einen Moogerfooger Ringmodulator ein, der seine rhythmische Spielweise noch mehr zur Geltung bringt.
Anfragen für die master class bitte direkt per mail an: tickets@jazz-mainz.de WAYNE KRANTZ: „The workshops I do are pretty spontaneous. It’s all about improvisation, so I don’t try to pre-structure it very much. No extra materials. I just talk and play, and if the band is part of the workshop we show how we go about trying to keep the flow happening, to keep it interesting. I know the looseness of this makes it hard to describe promotionally – sorry about that! I’ve faced the same challenge with my music all my life. Lately I’ve been calling it „Art and Soul“ music, if people ask. Creativity, improvisation, interaction, strength, inspiration.“
Das mehrfach preisgekrönte Quartett der vier Freunde macht Sound zum Bounce und damit Klang zum körperlichen Erlebnis. Groovy, abwechslungsreich und alles andere als geschwätzig klingt die Musik der Senkrechtstarter der jungen europäischen Jazzszene. Ein trashig-wuchtiges Schlagzeug hält dagegen und balanciert diese einzigartige Mischung aus Avantgarde, Rockelementen und Free Jazz aus, die gut – sogar sehr gut – ohne ein Harmonieinstrument auskommt.
(Frankfurt) – Modern Jazz, Hard Bop – Jason Schneider – Trompete, Flügelhorn, Composition
Michael Schreiner – Saxophone
Yuriy Sych – Piano
Ivan Habernal – Bass
Uli Schiffelholz – Drums Jason Schneider ist ein vielseitig aktiver Trompeter aus Frankfurt/Main, der sich in etlichen Stilen zu Hause fühlt. Für The J-Sound Project hat er einige der interessantesten Musiker der jungen Jazzszene Frankfurt um sich versammelt. Basierend auf farbenreichen, originellen Kompositionen, erschaffen sie einen ganz individuellen Sound, den J-Sound, einen schillernden, liquiden Klang, der eine Brücke zwischen Einfachheit und Komplexität schlägt, und dabei stets auf den sicheren Pfeilern der Tradition ruht. The J-Sound Project hat im Mai 2015 das 25. Frankfurter Jazzstipendium erhalten. Hans-Jürgen Linke schreibt dazu in der Frankfurter Rundschau vom 14. Mai 2015:“Die Band experimentiert mit Formen, Klängen, mit Dynamik und Balancen. Sie erkundet die Tragfähigkeit elektrischer und elektronischer Komponenten, verschiedene Aggregatzustände von Melodik, Volumina und Steigerungsweisen in der Rhythmik. Und sie sucht dabei nicht unentschieden herum, sondern beherrscht ihr Material und lässt keine Klarheit vermissen.“ https://soundcloud.com/j-sound-project
„Zukunftsmusik“ Stile mit Stil – Sounds like a Bigband
In der Phoenix-Foundation treffen sich junge Musikerinnen und Musiker in Sachen Bigband-Jazz. Bigband-Sound der ganzen Bandbreite ist angesagt. Das Bundesjazzorchester ist das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland. 1988 von Peter Herbolzheimer gegründet, gilt das Bundesjazzorchester heute als ausgezeichnete Talentschmiede für zukünftige Jazzmusikerinnen und -musiker.
Das Jugendjazzorchester RLP ist in der Trägerschaft des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz und wird vom Kulturministerium finanziell unterstützt. Gespielt wird in Bigband-Besetzung: 5 Saxophone, 4 Trompeten, 4 Posaunen, Piano, Bass, Gitarre, Schlagzeug und Percussion. Wie der Sagenvogel Phönix aus der Asche wiedergeboren wird, so erneuert sich auch das „Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz“ alle paar Jahre.
Junge Musiker von 18 bis 21 Jahren perfektionieren hier unter Leitung des erfahrenen Jazzmusikers und Jazzpädagogen Frank Reichert ihre technischen und musikalischen „Skills“, bevor sie zu neuen Ufern aufbrechen.
Das aktuelle Programm bringt souverän präsentierte Genre-Klassiker aus Swing („Love for Sale“), Funk („Absoludicrous“) und Latin-Nummern („Oye Como Va“) in Arrangements, die Raum für kreative Soli lassen. Musikalische Eigeninitiative erweitert das Spektrum: Stücke, die die Mitglieder der Band einbringen, werden für die „Phoenix Foundation“ arrangiert und ins Programm aufgenommen.
Das Bundesjazzorchester ist zu Gast mit brandaktuellem deutschem Bigband-Jazz. Unter dem Titel „Zukunftsmusik“ sind die ausgezeichneten Ergebnisse des „BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2016“ mit Titeln junger Komponisten und Arrangeure zu erleben. Viele unterschiedliche Facetten und Spielarten des aktuellen Jazz werden in diesem Programm zu hören sein, von dramatischen Balladen über Rock und Swing bis hin zu extravaganten Blues-Grotesken.
Leiter dieses vom Deutschen Musikrat getragenen Ensembles ist der vielfach ausgezeichnete Saxophonist, Komponist und Orchesterleiter Niels Klein. Das vielfach ausgezeichnete Ensemble – ECHO Jazz 2012, Jazzpreis des Westdeutschen Rundfunks 2010, Deutscher Musikpreis 1997 – war zuletzt im Jahr 2005 zu Gast in Mainz.
noLA präsentiert ihr neues Programm, um Interpretationen von titeln von thelonious Monk. NoLA zelebriert damit den Glamour der großen Stilepochen das Jazz – von den 30er bis in
die 50er Jahre – in geschmackvollen, modernen Arrangements. Die wandlungsfähige Stimme der Sängerin Marijke Jährling bringt in dreieinhalb oktaven große Klassiker der Jazzgeschichte gekonnt zum swingen, interpretiert ergreifende Balladen, um im nächsten Moment mit der Band in Monks BeBop zu grooven oder im west Coast Jazz zu schwelgen. Die Kritiken sprechen für sich: NoLA trifft den Nerv, gratwandernd zwischen tradition und Moderne, mal lyrisch, mal straight, in einem ganz persönlichen, unverwechselbaren Stil.
Spielort Kulturzentrum das rind, Mainstr. 11, rüsselsheim am Main | Eintritt frei – Spende bei Austritt erwünscht | Einlass 19:30 Uhr | Veranstalter Kulturzentum „das rind“ e. v.
Die Abkürzung HALO steht im Fallschirmsprung für „high altitude – low opening“. Wer diese Absprungtechnik beherrschen möchte braucht Mut zum Risiko. Mit ähnlicher Haltung nähert sich das HALO Threeo der Jazzmusik: fester Rahmen – freier Flug – sichere Landung. Dabei spielt das Gitarrentrio Eigenkompositionen sowie Alte und Neues aus dem Songbook. Nach dem Konzert ist wieder die allmonatliche Session angesagt!
2005 gründete der Sänger und Komponist Andreas Schaerer eine Band, die sich jeder Beschreibung entzieht. 2008 gewann Hildegard Lernt Fliegen den ZKB Jazzpreis. Aber nicht nur in Jazzclubs und Kleintheatern hisste die Hildegard ihre Segel, sie gastierte auch bei zahlreichen Festivals, so z. B. am Jazznojazz Zürich, Cully Jazz, BeJazz Winterfestival, Offside Festival Geldern, Suisse Jazz Diagonales, Langnauer Jazz Nights, Dresdner Jazztage, Stanser Musiktage
Christoph Steiner spielt Schlagzeug, Schreibmaschine, Küchengeräte und „was nicht niet- und nagelfest“ ist. Matthias Wenger ist Saxophonist und die Human Jukebox. Marco Müller spielt den Kontrabass nicht, er ist mit ihm verwoben und verzwirbelt.
Bei Benedikt Reising hat sich an Rohren und Röhren, gebogenen Metallen und rostigem Instrumentarium so einiges angehäuft, das er mit Nonchalance und Eleganz auf der Bühne wieder ausbreitet. Mit einem Lächeln im Augenwinkel und einem Foxtrott in der Hosentasche spielt er das Bariton.
Wir richten den Blick auf Eigenkompositionen, tüfteln Sound und fördern uns gegenseitig. Spielerisch ergibt sich aus dem Zusammenkommen unserer Stimmen, kollektiv, akustisch und elektronisch.
Wir haben einige erstaunliche klangliche Grooves gefunden.
Mathias Demmer – Saxophon, Elektronik Sebastian Meyer – Kontrabass Gilbert Kuhn – Schlagzeug