Die Jazz Session, die einmal im Monat und bei freiem Eintritt Zuhörer und Musiker gleichermaßen einlädt zu spontanem Musikmachen auf der Bühne im Café Löwenherz. Eine Rhythmusgruppe zusammen mit dem Saxophonisten und Moderator Paolo Fornara eröffnet den Abend und alles andere wird sich weisen. Aber immer ist es ein Konzert, das es so und mit diesen Formationen nur einmal geben wird, wenn nämlich Musiker aus der Rhein-Main-Szene an diesem Abend unverabredet zusammenkommen und notierten und improvisierten Jazz machen.
Rudersport 1888 – Restaurant Café Bar, Uferstraße, Wiesbaden, Deutschland
Rudersport 1888 – Restaurant Café Bar, Uferstraße, Wiesbaden, Deutschland
http://jazztheke.de/event/oliwood/
Oli Steidle – dr, comp. Kalle Kalima – guit, comp. Frank Gratkowski – reeds, comp.
Oliwood ist die neue Band des Drummers Oli Steidle, der hiermit seinen Mitstreitern Kalle Kalima und Frank Gratkowskiseine Kompositionen präsentiert.Steidle hat sich durch zahlreiche prominente Engagements einen Namen im internationalen Jazzbetrieb gemacht. Dazu gehören Bands und Musiker wie Der Rote Bereich, Monk’s Casino, Soko Steidle, Klima Kalima, Aki Takase, Peter Brötzmann, Louis Sclavis, Tomasz Stanko um nur wenige zu nennen. The Wire schrieb über ihn: „Steidle ist unverkennbar, hat seinen eigenen Sound und seine eigenen Vorstellungen. Einer der innovativsten Musiker der jungen europäischen Kreativszene, der durch seine ungeheure Bandbreite von Free Jazz bis Neue Musik, über Swing zu Groove, besticht. Bei ihmverschmelzen die Stilistiken, es scheint keine Grenzen zu geben. Ein emphatischer Virtuose, der den Jazz ins 21. Jahrhundert führt.“Bei Oliwood ist eben diese Bandbreite musikalisches Thema. Die Kompositionen wandeln zwischen einfachen Melodien und komplexen, ausnotierten Stücken. Ein Bogen durch die gesamte Musikgeschichte, mit einem Touch spielerischer Finesse und euphorischer Energie.Die erste CD des Trios erschien im Herbst 2016 bei Enja/ Yellowbird.Oliwood: „Euphoria“
Die vierköpfige Band aus Köln kreiert einen Sound, der sich aus präzise getakteten Songstrukturen und ausschweifenden Improvisationen zusammensetzt. Die Musik ist eine maßgeschneiderte Kombination aus populären und experimentellen Klängen, in der die vier exzellenten Musiker erdigen Groove und moderne Harmonien zusammenbringen. In den selbst arrangierten Songs erzählen sie Geschichten über und für konkrete Personen und Orte.
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, Rüsselsheim am Main, Deutschland
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, Rüsselsheim am Main, Deutschland
http://jazztheke.de/event/lisa-simone-hr-bigband/
Lisa Simone Gesang | Jörg Achim Keller Leitung hr-Bigband
ein großer Name kann eine Bürde sein. Bei der tochter der be- rühmten Nina Simone liegt der Fall aber noch komplizierter, wie der 2015 oscar-nominierte Dokumentar lm „what Happened,
Miss Simone?“ öffentlich machte. Erst indem Lisa ihrer Mutter im Alter von vierzehn Jahren ent oh, gelang es ihr, ihr eigenes Leben zu leben. Als Musical-Darstellerin am Broadway und als Sängerin der amerikanischen Acid-Jazz-Band Liquid Soul machte sie zunächst Karriere. Mit dem Projekt „Daughters of Soul“ wurde sie auch in Europa bekannt, wo sie später zusammen mit Lizz wright, Angelique Kidjo und Dianne reeves auch bei einer tribute-tour für ihre Mutter überzeugte. Mit ihrem 2014 erschienenen Solo-Album „All is well“ bewies Lisa Simone, dass sie als Sängerin zwischen Soul, Jazz und Blues aus dem Schatten der großen Nina herausgetreten ist. Zusammen mit der hr-Bigband wird sie eigene Songs präsentieren, aber natürlich auch an ihre Mutter erinnern.
www.hr-bigband.de
Spielort theater rüsselsheim, Großes Haus, Am treff 7, rüsselsheim am Main | Eintritt vvK/ AK 21 Euro | Veranstalter hr-Bigband
Adafina, der traditionelle Shabbateintopf der spanischsprechenden Juden, ist Namensgeber und Inspiration des Trios. Zutaten: die unkonventionelle Besetzung Akkordeon, Cello, Hackbrett, Marimba, Flöten und Percussion.
Würze: die ungewöhnliche Kombination von Klezmer, Tango, afroamerikanischer Musik und barocker Klangwelt.
Adafina: ein musikalischer Eintopf, der mit allerlei Überraschungen aufwartet – wohlschmeckend und zur immer neuen Rezeptur empfohlen.
Besetzung:
Sebastián Salinas: Cello Jan Köhler: Marimba & Percussion Almut Schwab: Akkordeon, Flöten und Hackbrett
Frankfurter Hof Mainz, Augustinerstraße, Mainz, Deutschland
Frankfurter Hof Mainz, Augustinerstraße, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/anke-helfrich-trio/
„Vielleicht ist es wirklich nicht wichtig, alle zwei Jahre eine neue CD auf den Markt zu bringen – wenn dann eine so unglaublich stimmige und packende CD wie ,Dedication‹ folgt“, hat sich das Warten mehr als gelohnt. Anke Helfrich gebührt großes Lob für ein Album mit Witz, überraschenden Soundkomponenten und unglaublichem Tiefgang, das einen nicht unberührt lässt.“ (jazzthetik.de)
Mit Mononoke haben wir ein besonders interessantes Duo aus Berlin zu Gast. Mononoke, das sind Benjamin und Fabian, die einen Live-Mix aus Electro und Jazz spielen. Dabei nutzen sie ihre improvisatorischen Skills, um direkt auf der Bühne Neues zu kreieren. Inspririeren lassen sie sich dabei von Radiohead, Flying Lotus, James Blake uvm. Eine Darbietung, die man sich nicht entgehen lassen sollte!
Jason Schneider ist ein vielseitig aktiver Trompeter aus Frankfurt/Main, der sich in zahlreichen Stilen zu Hause fühlt. Für ‚The J-Sound Project‘ hat er einige der interessantesten Musiker der jungen Jazzszene Frankfurt um sich versammelt. Basierend auf farbenreichen, originellen Kompositionen, erschaffen sie einen ganz individuellen Sound, den ‚J-Sound‘, einen schillernden, liquiden Klang, der eine Brücke zwischen Einfachheit und Komplexität schlägt, und dabei stets auf den sicheren Pfeilern der Tradition ruht. Im Mai 2016 hat die Band ihr Debütalbum beim Schweizer Jazzlabel Unit Records veröffentlicht. Einige der aufgenommenen Stücke brachten ‚The J-Sound Project‘ im Mai 2015 das 25. Frankfurter Jazzstipendium ein. Hans-Jürgen Linke schreibt dazu in der Frankfurter Rundschau vom 14. Mai 2015: „Die Band experimentiert mit Formen, Klängen, mit Dynamik und Balancen. Sie erkundet die Tragfähigkeit elektrischer und elektronischer Komponenten, verschiedene Aggregatzustände von Melodik, Volumina und Steigerungsweisen in der Rhythmik. Und sie sucht dabei nicht unentschieden herum, sondern beherrscht ihr Material und lässt keine Klarheit vermissen.“
Jason Schneider – Trp, Flgh, Comp. Yuriy Sych – Piano Ivan Habernal – Bass Uli Schiffelholz – Drums
Das Konzert findet in der LOMO-Lounge statt. Einlass ist ab 19:30. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine (empfohlene) Ausgangsspende von 5 – 10 € gebeten.
Haus der Jugend, Mitternachtsgasse, Mainz, Deutschland
Haus der Jugend, Mitternachtsgasse, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/thomas-bachmann-group/
Sa. 18.03.2017, 20:30 THOMAS BACHMANN GROUP (Rhein-Main) – neuer Sound – Thomas Bachmann – Saxophone Ralf Cetto – Bass Uli Schiffelholz – Schlagzeug
Lust auf einen neuen Sound Wer Lust hat, Jazz einmal anders zu erleben, ist bei der Thomas Bachmann Group genau richtig. Man hört fließenden Swing, pulsierenden Groove, eingängige Themen, anspruchsvolles Instrumentalspiel und improvisatorische Höchstleistungen, alles in geballter Form, spontan und interaktiv… Die drei sympathischen Musiker loten die Möglichkeiten ihres Instruments neu aus und kreieren einen neuen Sound: Bandleader Thomas Bachmann (Saxophone) unterrichtet Jazz-Saxophon und Improvisation an der Hochschule in Mainz und spielt u.a. in der Frankfurt Jazz Big Band und mit Bob Degen. Der Bassist Ralf Cetto unterrichtet ebenfalls an der Musikhochschule in Mainz. Er spielt außerdem im Trio von Aziza Mustafa Zadeh und hat bereits mehrere Jazzpreise in unterschiedlichen Formationen gewonnen. A propos Jazzpreise: Schlagzeuger Uli Schiffelholz ist Träger der Arbeitsstipendiums Jazz 2011 der Stadt Frankfurt. Er verbrachte sein Studium in Sachen Jazz in Köln und New York. Musikalisch aktiv ist er u. a. im Jazzensemble des Hessischen Rundfunks. http://thbachmann.de/media/ www.thbachmann.de
Dass der Hürdenläufer Harry Hillman eine Band verdient, wurde spätestens mit seinen drei Goldmedaillen bei den olympischen Spielen 1904 klar. Endlich hat er sie: „The Great Harry Hillman!“ Diese Schweizer Band hat es in sich: Bei Tourneen durch Europa entsteht ein griffiger und eigenständiger Bandsound, eingefangen auf den Alben „Livingston“ (2013) und „Veer off course“ (2015). Die Eigenkompositionen der vier Bandmitglieder sind mit Liebe zum Detail arrangiert,um von freien Passagen aufgebrochen zu werden. Großartig!
Inspiriert vom Jazz-Sound der 1940er und 1950er Jahre eines Miles Davis oder Chet Bakers, sind vor allem zeitgenössische Jazzmusiker wie Tomasz Stanko, Erik Truffaz oder Verneri Pohjola künstlerische Vorbilder des „Oreg Cericco Ensembles (O.C.E.)“. O.C.E. verbindet dabei moderne Klangbilder, wie sie bei Esbjörn Svensson oder Avishai Cohen zu finden sind, mit traditionellen Elementen des Bebop und Cool Jazz gleichermaßen – im Besonderen aber mit folkloristischen Momenten der Balkan- und Worldmusik. Die Musik von beispielsweise Dusko Gojkovic, Bojan Z oder Rabih Abou-Khalil bilden bei der kompositorischen Arbeit und Entfaltung dabei den Ausgangspunkt und dienen als wesentliche künstlerische Inspirationsquelle. Dabei entstehen Kompositionen mit starker melodischer und harmonischer Prägung durch die südosteuropäische und orientalische Musik, die aber ihre Wurzeln in der Tradition des Jazz nicht vergessen und die den einzelnen Musikern viel Freiraum zur improvisatorischen Entfaltung bieten. Trompete – Gero Hensel Saxofon – Hannes Endres Klavier – Manuel Seng Kontrabass – Bastian Weinig Schlagzeug – Max Jentzen
OZ NOY (guitar) Jimmy Haslip (bass) Keith Carlock (drums) INFO: http://www.jazz-mainz.de/oz.html TICKETS: http://www.jazz-mainz.de/oz-tickets.php OZ NOY Oz wurde in Israel geboren und lebt und arbeitet seit 1996 in New York City. Seine Bandmitglieder-Liste in New York liest sich wie ein who’s who des modernen Fusion- Jazz: Keith Carlock, Anton Fig, Vinnie Colaiuta oder Dave Weckl am Schlagzeug und am Bass: Will Lee, James Genus oder Reggie Washington. Darüberhinaus hat Oz auch mit vielen anderen Musikern gespielt, u.a. mit Richard Bona, Chris Botti, Gavin DeGraw, Harry Belafonte, Cyndi Lauper, Clay Aiken, Akiko Yano, Wonder Girls, Toni Braxton, Phoebe Snow, Nile Rogers, Mike Clark, Jeff ‘Tain’ Watts, Mike Manieri, The East Village Opera Company, Roger Glover, Bill Evans, Warren Hayes, Gove’t Mule, Allen Toussaint und Eric Johnson. Diskographie • Twisted Blues Vol. 1 – November 18, 2011 (Abstract Logix) • Schizophrenic – September 22, 2009 (Magnatude) • Fuzzy – September 11, 2007 (Magna Carta) • HA! – April 26, 2005 (Magnatude) • Oz LIVE – June 26, 2006 [Planula (2002) / Magnatude (2006)] • Fuzzy (Magnatude Records 2007) • Schizophrenic (Magna Carta 2009) • Twisted Blues, Vol. 1 (Abstract Logix 2011) • Twisted Blues, Vol. 2 (Abstract Logix 2014) • Asian Twistz (Abstract Logix 2015) • Who Gives a Funk (Abstract Logix 2016)
JIMMY HASLIP (bass) Haslip lernte als Kind Trompete und andere Blasinstrumente und wechselte im Alter von fünfzehn Jahren zum Bass. Mitte der 1970er Jahre hatte er Gelegenheit, einige Zeit mit Jaco Pastorius zu arbeiten. 1977 gründete er mit Robben Ford, Russell Ferrante und Ricky Lawson die Fusion-Gruppe Yellowjackets. Haslip spielt als Linkshänder einen Linkshänderbass, dessen Saiten er nicht wie sonst üblich von oben nach unten mit den tiefen Saiten zuerst, sondern mit den hohen Saiten zuerst bespannt hat. Neben den Yellowjackets arbeitete er in einer Band mit Allan Holdsworth, Alan Pasqua und Chad Wackerman und als Sideman mit zahlreichen Musikern wie Bruce Hornsby, Rita Coolidge, Gino Vannelli, Tommy Bolin, Allan Holdsworth, Marilyn Scott, Chaka Khan, Al Jarreau, Jing Chi, Donald Fagen, Anita Baker, David Sanborn, Rod Stewart, Michael Sembello, Joe Cocker, Vince Mendoza, Eric Marienthal, Jeff Lorber, Chris Beckers, John Scofield und Gary Wright und nahm eigene Alben auf.
KEITH CARLOCK (drums) Carlock wuchs in Clinton in der Agglomeration Jackson (Mississippi) auf und begann bereits in jungen Jahren mit dem Schlagzeugspiel. Er studierte vier Jahre Jazzschlagzeug an der University of North Texas unter anderem bei George Lawrence und Ed Soph. Bei ihm lernte er die Moeller-Technik, die sein Schlagzeugspiel nach eigener Aussage grundlegend veränderte. Nachdem er einige Jahre in der Metropolregion Dallas-Fort Worth als Studio- und Livemusiker gearbeit hatte, verlagerte er seinen beruflichen Schwerpunkt mit einem Umzug nach New York im Jahr 1996. Seitdem hat er sich als feste Größe in der amerikanischen Musikwelt etabliert und unter anderem mit Sting, James Taylor, John Mayer, Steely Dan (seit 1997), Diana Ross, The Blues Brothers, David Johansen, Grover Washington, Jr., Clay Aiken, Oz Noy, Larry Carlton, Harry Belafonte zusammengearbeitet. 2014 ersetzte er für die Aufnahme des Albums Toto XIV denlangjährigen Schlagzeuger Simon Phillips bei Toto. Carlock lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in New York und Nashville. 2009 veröffentlichte er eine Lehrvideo-DVD namens The Big Picture: Phrasing, Improvisation, Style, and Technique. Im selben Jahr wurde er in einer Modern Drummer-Umfrage zum besten Drummer in den Kategorien Fusion und Pop gewählt.
Haus der Jugend, Mitternachtsgasse, Mainz, Deutschland
Haus der Jugend, Mitternachtsgasse, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/drei-vom-rhein/
Sa. 25.03.2017, 20:30 DREI VOM RHEIN (Leipzig, Köln) – Zappa & Jazz – Pit Hupperten – leadvocal, guitar, keyboard Werner Neumann – leadguitar, backing vocal Helmuth Fass – bass Alex Vesper – drums, backing vocal „Drei vom Rhein“ sind immer noch zu viert. Aber eigentlich zu fünft. Schon lange. Denn bereits seit zehn Jahren widmet sich die Band dem Œvre Frank Zappas. „Uncle Frank“ – oder jetzt „Francesco“ – agiert dabei quasi wie ein fünftes Bandmitglied aus dem Hintergrund heraus und steuert seine musikalischen Impulse bei. Auch fiel die Gründung von „Drei vom Rhein“ ausgerechnet auf Zappas Todesjahr 1993. Ein Zufall? Sicherlich nicht! Aktuelle CD: Francesco Nach der Veröffentlichung „Drei vom Rhein plays Uncle Frank“, auf der sich die Musiker bereits vor Zappas Werk tief verbeugt haben, geht es mit der aktuellen CD „Francesco“ wieder näher zu den eigenen Wurzeln zurück. Denn das aktuelle Bandprogramm besteht zum einen wieder aus Eigenkompositionen von Werner Neumann, zum anderen aus komplett neu arrangierten Zappa-Stücken. Da sich aber „Drei vom Rhein“ nie als werktreue Zappa-Coverband gesehen haben – denn von denen gibt es sicherlich auch schon genug – ist der Ansatz hier ein völlig anderer: Zappa-Songs werden ganz nach Belieben zerpflückt, Texte und Musik entkoppelt, durch den rheinischen Fleischwolf gedreht und wieder ganz neu zusammengebaut. Mit dem allergrößten Respekt zeigt das Quartett dabei, dass es bei Zappas Musik nicht nur um ungerade Taktarten, Quintolen oder dreckige Witze geht. Was bei der Vorgänger-CD schon begann, gipfelt jetzt auf „Francesco“ in einer originären Sicht auf das Werk des Meisters: Zappa 2.0! Dabei agiert die Band auf gewohnt höchstem Niveau: Die erdigen Grooves von Bassist Helmuth Fass bilden mit Alex Vespers tightem Schlagzeugspiel einen absolut rissfesten Teppich, auf dem sich das virtuose Gitarrenspiel von Werner Neumann ebenso entfalten kann wie Pit Huppertens facettenreicher Gesang. Und gerade in der großen stilistischen Bandbreite auf „Francesco“, die durch detailverliebte Arrangements, differenzierte Dynamik und eine enorme Spielfreude geprägt ist, manifestiert sich die hohe Musikalität von „Drei vom Rhein“. Eine Band, die man einfach gehört haben muss!
Geschichte Die Anfänge von „Drei vom Rhein“ gehen auf das Jahr 1993 zurück. Ursprünglich als Power-Fusion-Trio von Gitarrist Werner Neumann, Bassist Claus Fischer und Schlagzeuger Guido Jörris gegründet, erreichte die Band bereits mit ihrer ersten CD „Drei vom Rhein“ (Mons-Records) die Top Ten der WDR-Hörer Charts als beste deutsche Band. Der Schlagzeuger Alex Vesper spielt seit der zweiten CD „Starke Gesten“ (Mons-Records) mit, Durch den Einstieg von Helmuth Fass (Bass) sowie dem Sänger und Gitarristen Pit Hupperten im Jahre 2002 verlagert sich der musikalische Schwerpunkt immer weiter in Richtung (Rock)-Song. Die aberwitzigen Soloeskapaden einer reinen „Musicians-Music“ der Anfangstage treten mehr in den Hintergrund. Trotzdem bleibt die Musik von „Drei vom Rhein“ immer energetisch, rockig, clever und dabei dennoch sehr locker. In dieser Besetzung, die bis heute Bestand hat, wurde 2005 ein Zappa-Programm erarbeitet, das auf den beiden Veröffentlichungen „Drei vom Rhein plays Uncle Frank“ (2008) und „Francesco“ (2015) zu finden ist. Mit diesem Programm gastierte „Drei vom Rhein“ u.a. auf den Jazztagen in Leipzig und Leverkusen, SummerKlaeng Köln, Jazzfestival Addis Abeba (Äthiopien) und eröffnete 2015 die legendäre Zappanale in Bad Doberan. Für das deutsche Goetheinstitut spielten sie Tourneen in Indonesien (u.a. Jazzfestival Jakarta), der Türkei, Kasachstan und Kirgisien. https://www.youtube.com/watch?v=nDDhZQTFShs Lucille (snippet): https://www.youtube.com/watch?v=SQ9YHmO_IkEm Francesco (snippet): https://www.youtube.com/watch?v=z4dlkEs5Cm8 Dirty Love: https://www.youtube.com/watch?v=oG5R4lgC7b8 I’m the Slime: https://www.youtube.com/watch?v=2khoFmWaadw
An diesen Abend eröffnet das Quintett um den Bassisten Eduardo Sabella die Session mit einem Mix aus Soul, R ́n ́B und Funk. Dabei sind treibende Grooves und mitreißende Improvisationen vorprogrammiert! Gespielt werden unter anderem Titel von Joshua Redman, George Duke uvm. Danach ist Session – wer einsteigen möchte ist herzlich eingeladen!
Kulturcafé (KuKaff), Johann-Joachim-Becher-Weg, Mainz, Deutschland
Kulturcafé (KuKaff), Johann-Joachim-Becher-Weg, Mainz, Deutschland
http://jazztheke.de/event/session-kms-trio/
Modern Jazz
KMS – das ist KammerMusiKalisch. KMS – das ist Kein Mittelmäßiger Sound. Denn hier sind filigrane Klangkünstler am Werk. Das K steht für den Saxofonisten und Klarinettisten Steffen Müller-Kaiser dessen schlanker, sensibel geführter Ton sich exzellent fügt zum lyrisch-eleganten Tastenspiel von Lukas Moriz und dem weltläufigen, warmen Sound von Bassmann Rudolf Stenzinger, auch als Sideman von Toni Lakatos bekannt. Müller-Kaiser, der in Weimar studierte, hat sich in verschiedenen eigenen Formationen als Komponist profiliert, seine Stücke funkeln in traditionsbewusster Modernität und mit dem augenzwinkernden Witz des geborenen Bergsträßers. Steffen Müller-Kaiser – Sax Lukas Moriz – Piano Rudolf Stenzinger – Kontrabass
Die Musik von Velvet Revolution, dem neuen Trio des Tenorsaxophonisten Daniel Erdmann, ist ein starkes Statement – kräftig und zugleich sensibel, mit Sinn für feine Nuancierungen und zugleich auch mit Schwung, gelegentlich gar mit Wucht. Während sich vielerorts wabernde Innerlichkeit und kunstgewerbliche Beflissenheit breitmacht, kommt hier wieder etwas zum Vorschein, was die Triebkraft des Jazz ausmacht: Der Drang zur Mitteilung.
Was außerdem aufhorchen lässt und einen hineinzieht, ist der Gestus, die Sprachnähe, das Erzählende, das Rhapsodische. Daniel Erdmanns Stücke sind kompakt, manchmal auch komplex, und in ihren Formen für die Beteiligten frei begehbar. Das Thematische – im musikalischen wie im gedanklichen Sinne – bildet die Bezugsrahmen. Daniel Erdmann bekennt sich zum Melodischen. Und das ist oft viel schwieriger, als sich hinter einer Materialexegese zu verstecken, weil die Einfälle und die Aussagen stark sein müssen. Er webt sie ein in das Stimmengeflecht mit Violine bzw. Bratsche und Vibraphon – eine Triokonstellation, die es ermöglicht, rhythmische oder harmonische Aspekte wechselweise untereinander aufzuteilen, miteinander zu verschränken oder zu verdichten.
Die Musik von Velvet Revolution, dem neuen Trio des Tenorsaxophonisten Daniel Erdmann, ist ein starkes Statement – kräftig und zugleich sensibel, mit Sinn für feine Nuancierungen und zugleich auch mit Schwung, gelegentlich gar mit Wucht. Während sich vielerorts wabernde Innerlichkeit und kunstgewerbliche Beflissenheit breitmacht, kommt hier wieder etwas zum Vorschein, was die Triebkraft des Jazz ausmacht: Der Drang zur Mitteilung.
Was außerdem aufhorchen lässt und einen hineinzieht, ist der Gestus, die Sprachnähe, das Erzählende, das Rhapsodische. Daniel Erdmanns Stücke sind kompakt, manchmal auch komplex, und in ihren Formen für die Beteiligten frei begehbar. Das Thematische – im musikalischen wie im gedanklichen Sinne – bildet die Bezugsrahmen. Daniel Erdmann bekennt sich zum Melodischen. Und das ist oft viel schwieriger, als sich hinter einer Materialexegese zu verstecken, weil die Einfälle und die Aussagen stark sein müssen. Er webt sie ein in das Stimmengeflecht mit Violine bzw. Bratsche und Vibraphon – eine Triokonstellation, die es ermöglicht, rhythmische oder harmonische Aspekte wechselweise untereinander aufzuteilen, miteinander zu verschränken oder zu verdichten.